Sehenswürdigkeiten

Deutschland - Jülich - Napoleonischer Brückenkopf

Der napoleonische Brückenkopf in Jülich wurde während der französischen Besetzungszeit gebaut um die Stadt zu schützen. Heute ist das Bauwerk in einen schönen Park integriert. Ein ideales Ausflugsziel für die Familie mit zahlreichen Spielmöglichkeiten für Kinder. So hat Papa genug Zeit um sich das Bauwerk in Ruhe anzusehen.

Deutschland - Kaub - Blüchermuseum

Auf dem Weg nach Frankreich sammelte sich die Schlesische Armee unter dem Kommando von Feldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher im Dezember 1813 an der rechten Rheinseite auf einer Breite von Mannheim bis Neuwied. Das Zentrum der Armee sammelte sich im Raum Kaub. In der Neujahrsnacht 1814 überquerte die Armee auf einer russischen Ponton-Brücke den Rhein.

Im ehemaligen Gasthaus "Zur Stadt Mannheim" ist heute das Blüchermuseum untergebracht. Die Bauphase des Wohngebäudes mit Gaststätte begann im Jahr 1764 und endete im Jahre 1780 mit dem heutigen Hauptbau und den anschließenden Wirtschaftsgebäuden.  Blücher nutzte das Gebäude 1813 als Hauptquartier, während seine Armee bei Kaub über den Rhein setzte.

Die damaligen Wohnräume Blüchers wurden restauriert und zeugen von dem Leben im frühen 19. Jahrhunderts. Die in Deutschland in einem Privathaus wohl einmaligen Wandgemälde (Öl, Tempera) sowie noch vorhandene Möblierung und Hausrat vermitteln einen Einblick in die Wohnkultur des wohlhabenden Bürgertums zur Zeit Napoleons. Zahlreiche persönliche Gegenstände Blüchers sind heute im Museum zu finden.

Uniformtafeln zeigen die Schlesische Armee, das preußische Korps Yorck und das russische Korps Langeron. Die beeidruckende Waffensammlung beinhaltet altpreußische Jägerbüchsen, Blankwaffen der Kavallerie, der Offiziere und der Infanterie, Kürasse. Lanzen, Kanonenkugeln und Artilleriegerät, ein ungarischer Bocksattel, Säbel- und Patronentaschen und vieles andere mehr vervollständigen die Sammlung.

Mehrere  Dioramen, wie der Übergang der schlesischen Armee während der Neujahrsnacht 1813/1814, stellen wichtige Ereignisse der Befreiungskriege dar.

Verlässt man das Museum wieder und geht in Richtung Rheinfähre, kommt man am großen Blücherdenkmal vorbei.

Deutschland - Kehlheim - Befreiungshalle

Auf dem Michelsberg, oberhalb der bayrischen Stadt Kelheim, steht die Befreiungshalle. König Ludwig I. von Bayern errichtete die Befreiungshalle im Andenken an die gewonnenen Schlachten gegen Napoleon während der Befreiungskriege. Der Bau wurde 1842 von Friedrich von Gärtner begonnen.

Auf Geheiß des Königs wurden die ursprünglichen Pläne durch Leo von Klenze verändert. Die feierliche Eröffnung fand am 18. Oktober 1863 statt, dem 50. Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig.

Deutschland - Koblenz - Haus Metternich

In Koblenz wurde am 15. Mai 1773 Klemens Wenzel Fürst von Metternich geboren. 1794 muss seine Familie vor den französischen Truppen nach Wien fliehen. Das ist vielleicht der Grund, weshalb Metternich später als österreichischer Außenminister ein entschiedener Gegner von Napoleon Bonaparte wurde. In der Endphase der Befreiungskriege übernahm er die politisch-diplomatische Führung der Koalition und dominierte den „Wiener Kongress“ (1814/1815). Das Haus ist heute eine Jugendbegegnungsstätte, eine Plakette an der Hauswand erinnert an die Geburt des Fürsten von Metternich.